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Wer hat sich am besten geschlagen im Jahr 2017 ? Hier findet ihr die Statistiken für die Neuzulassungen des Jahres. Unter den TOP20 finden sich 9 japanische Hersteller, der Rest kommt aus Europa. Und den Vogel schießt BMW ab, die Bayern sind mit 7 Modellen in den Top20 vertreten. Ein Trend der sich schon in den letzten Jahren zeigte und sich nahtlos fortsetzt. Die europäischen Hersteller wie beispielsweise BMW, KTM oder auch DUCATI haben stückzahlenmäßig zu den großen vier japanischen Werken aufgeschlossen und zumindest in Deutschland sind sie teils deutlich davor.

Meistverkauftes Modell 2017

Als meistzugelassenes Motorrad 2017 steht, wie bereits im Vorjahr, BMW’s R1200GS mit knapp 8300 Stück an der Spitze. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz 2 Yamaha mit ihrem Mittelklasse Naked Bike MT 07 und etwa 3500 Einheiten. Auf Platz 3 steht die Z650 von Kawasaki mit gut 2600 Neuzulassungen.

Marktanteile und Gesamtstückzahlen

BMW sichert sich damit auch den größten Marktanteil unter den Krafträdern mit knapp 25% und über 24.200 neu zugelassenen Motorrädern nur in Deutschland. Auf Platz 2 dahinter Honda mit etwa 12.500 neu zugelassenen Bikes und somit etwa der Hälfte der Stückzahlen von BMW. Platz 3 nimmt Yamaha mit gut 10.800 Einheiten ein.

Fazit

Die Zahl der Neuzulassungen zeigen, dass sich auch im vergangenen Jahr die europäischen Hersteller wieder stark behauptet haben. Endlich werden die Motorräder gebaut die sich die Kunden wünschen und das quer über alle Segmente. Waren früher beispielsweise bei den Supersportlern ausschließlich die 4 japanischen Hersteller das Maß der Dinge, so führt heut aus technischer Sicht kein Weg an BMW, Ducati und Aprilia vorbei. Vom Design und Emotionen einmal ganz abgesehen. Die asiatischen Hersteller versuchen derzeit immer noch ihren Rückstand im Design aufzuholen. Zuverlässigkeit allein reichte irgendwann nicht mehr aus, um neue Kunden zu gewinnen bzw. die alten Fans zu behalten. Da liegt noch einiges an Arbeit vor Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha. Aber sorgen brauchen wir uns nicht, man weiß wo die eigenen Schwächen liegen und wir werden aus Japan in Zukunft auch wieder Überraschungen erleben, die uns das Wasser im Mund zusammen laufen lassen werden.

Quelle der Daten : www.ivm-ev.de/

 

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